Henna & Jagua
 
Hennainspirierte Kunst

Henna

Erfahre hier mehr über die Hennapflanze, ihre Funktionsweise und wie eine natürliche Hennapaste hergestellt wird.



DIE HENNAPFLANZE

Der Hennastrauch (Lawsonia Inermis) ist eine Pflanze, dessen Ursprung nicht bekannt ist, jedoch in heißen Ländern besonders gut wächst. Die Pflanze liebt die Trockenheit und Licht und darf, wenn überhaupt, nur selten, dafür stark bewässert werden. Schädlingen gegenüber ist der Hennastrauch resistent.

Die Blätter des Hennastrauchs beinhalten den Farbstoff Lawson, der mit dem Keratin in der Oberhaut (oder auch Haare & Fingernägel) eine Verbindung eingeht und die Haut somit in der für Henna typischen Farbe einfärbt.

Insbesondere in Indien, im nahen Osten und in Nordafrika wird Henna zur Verzierung der Haut meist für Festtage und Festlichkeiten, wie Hochzeiten, verwendet.

Zur Färbung der Haut werden in Indien auch heute noch manchmal die frischen Blätter zu einem Brei gemörsert und schließlich auf die Haut aufgetragen. In der Regel werden die Blätter allerdings getrocknet und pulverisiert und je nach Qualität des Pulvers mehrfach gesiebt. Dieses Pulver wird dann mit anderen Zutaten zu einer Paste verarbeitet.





DIE HENNAPASTE

Eine Hennapaste sollte immer aus natürlichen Zutaten bestehen und frisch angerührt sein. Industriell gefertigte Hennapasten sind nicht empfehlenswert und können aufgrund ihrer fragwürdigen, teils gefährlichen Inhaltsstoffe sogar zu Hautreaktionen führen oder Schäden im Körper verursachen. 

In einer natürlichen Hennapaste befinden sich hingegen nur feines Hennapulver, Zucker, Wasser (oder Zitronensaft) und ätherische Öle. Diese Zutaten werden gemischt und anschließend eine Zeit lang bei Wärme und Dunkelheit stehen gelassen bis der so genannte Dye Release (dt. Farbauslösung) vollendet ist. Erst danach kann die Paste passiertabgefüllt und verwendet werden. 

 
 
 
 
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