Henna & Jagua
 
Hennainspirierte Kunst

Eine Hennapaste herstellen

Für eine natürliche Hennapaste benötigst du folgende Zutaten:


Kleine Menge (ca. 3-5 Tuben)

Große Menge (15 - 20 Tuben)

  • 30 gr Hennapulver (BodyArt Quality)
  • 6 ml Lavendelöl
  • 12 gr Zucker
  • 100g Hennapulver (BodyArt Quality)
  • 20 ml Lavendelöl
  • 40 gr Zucker


Außerdem benötigst du Wasser oder Zitronensaft (oder ein Mix aus beidem) als Flüssigkeit.



Hennapulver, Lavendelöl und Zucker in eine Schüssel geben (Keramik oder Glas empfohlen) und Wasser hinzugeben, sodass eine eher dicke Konsistenz entsteht, die sich aber dennoch ganz gut vermischen lässt. Sehr gut durchmischen. Anschließend die Hennapaste mit einer Frischhaltefolie abdecken. Lichtgeschützt und möglichst warm für mind. 6 Stunden (maximal 48 Stunden) ruhen lassen. An kälteren Tagen kann die Hennapaste im Backofen unter dem Licht (nur Licht!) ruhen. Bei sommerlichen Temperaturen reicht die Raumtemperatur vollkommen aus.



Nach der Ruhezeit die Hennapaste nochmals gut vermischen und Wasser bis zur gewünschten Konsistenz hinzugeben. Das braucht etwas Übung. Die Hennapaste sollte nicht zu dick sein, sonst ist es zu schwer die Paste aus der Tube zu drücken, was schnell zu Schmerzen im Daumen führen kann. Zu dünnflüssige Hennapaste verläuft. Sollte die Hennapaste mal zu dick- oder dünnflüssig sein, bitte nur Wasser oder Hennapulver hinzugeben – niemals Lavendelöl oder Zucker.


Bevor du deine Hennapaste jetzt passierst ("filterst") solltest du zunächst einen sogenannten Spot Test machen, um herauszufinden, ob deine Paste lang genug geruht hat und der "Dye Release" vollendet ist. Dye Release ist der englische Begriff für "Farbauslösung". Das ist exakt das, was du beim Ruhen der Hennapaste erreichen möchtest. Der Farbstoff Lawson soll durch das Lavendelöl herausgelöst werden, sodass später ein tolles Farbergebnis auf der Haut entsteht.

Wenn nun also der Spot Test bewiesen hat, dass deine Hennapaste fertig ist, kannst du zum Passieren der Paste übergehen. Für beide Vorgänge (passieren und Spot Test) wird es schon bald einen eigenen Blogeintrag geben.

Zum Schluss noch zwei Anmerkungen: Deine Hennapaste besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten und ist somit ein verderbliches Produkt. Wenn die Hennapaste verdirbt, verliert sie an Farbkraft, verändert die Konsistenz und wird klebrig. Deine Hennatube läuft sogar aus und ist nicht mehr verwendbar.

Aus diesem Grund solltest du deine Hennapaste jetzt entweder sehr schnell verbrauchen, kühlen (1-3 Tage im Kühlschrank, manchmal auch etwas länger) oder einfrieren (mind. 6 Monate haltbar, auftauen und wieder einfrieren ist normalerweise kein Problem).

Des Weiteren macht es Sinn sich zu überlegen, ob man lieber Wasser oder Zitronensaft im Rezept verwendet. Vor allem dann, wenn man die Menschen nicht kennt, die bemalt werden sollen. Eine Hennapaste, die mit Wasser angerührt wurde, ist sanfter zur Haut; auf Hennapasten mit Zitronensaft können empfindliche oder allergische Menschen reagieren. Allerdings hat Zitronensaft die Eigenschaft, die Hennapaste ein wenig besser zu konservieren. Das ist zwar trotzdem begrenzt, kann aber gerade für sehr warme Tage dennoch interessant sein. Beachte außerdem, dass der Dye Release länger dauern könnte, wenn du Zitronensaft verwendest!

Hast du Lust bekommen, deine eigene Hennapaste herzustellen?

In meinem Shop kannst du qualitativ hochwertiges Hennapulver (Body Art Quality - 5-fach gesiebt) in 100g Packungen, als Sparset zusammen mit Lavendelöl oder gleich das Starterset kaufen.

 
 
 
 
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